Leseprobe
Ich sah Dein Licht von Weitem
Die Figur auf dem Cover ist angelehnt an den Narren, wie er im Tarot in der Tradition der Rosenkreuzer als einem Werkzeug zur Entfaltung des Bewusstseins zum Ausdruck kommt. Diese Gestalt dient uns als Ausdrucksmedium für das Überselbst des Seins, das Überbewusstsein, das göttliche Selbst, das grenzenlose Licht und den Anfang allen Lebens. Dieses Licht erscheint uns als das tätige Prinzip des Seins, das jeglichen sichtbaren Manifestationen vorausgeht, stets jugendlich unverbraucht und immer am Abgrund als der Grenze zur Manifestation stehend. Das Absolute kann immer nur in den Begriffen eigener persönlicher Erfahrungen und Prägungen durch uns zum Ausdruck kommen und ist daher als Mensch dargestellt. Als solcher lässt uns Claudio Mazzucco als weltweit oberster Verantwortlicher von AMORC an seinen Ahnungen und Sehnsüchten teilhaben, in denen weise Menschen etwas Höheres zu erkennen vermögen, jenes Licht, das man stets nur aus der Ferne sieht… von Ferne, weil es den eigenen Erfahrungen vorausgeht und zugleich das Ziel unserer gemeinsamen Reise ist. Jenes höhere geistige Licht, das aus der Ferne stets zu uns herüber scheint ist das, was war, was ist und immer sein wird, das unsterbliche Prinzip, das in Ewigkeit hinter allen Formen des Daseins Bestand hat, allem Sein vorausgeht und dieses begründet.
Claudio Mazzucco ‒ Ich sah Dein Licht von Weitem, Herausgeber: AMORC,
Verlag AMORC-Bücher, 2024, Gebundene Ausgabe, 174 Seiten,
ISBN 978-3-925972-49-2, 26.- €